• Projektstandort im brasilianischen Bundesstaat Espírito Santo
  • Blick auf das bestehende Stauwehr der Wasserkraftanlage
  • Stauwehr der Anlage in Betrieb
  • Wasserkraft-Turbinen im Inneren der Betriebsgebäude

Wasserkraftprojekt in Espírito Santo (Brasilien)

Projektbeschreibung

Wasserkraftwerke erzeugen aus der Strömungsenergie von Wasser Elektrizität, ohne dabei Treibhausgase freizusetzen. Sie sind dabei jedoch stark von der vorhandenen Wassermenge abhängig. In dem Projekt im brasilianischen Bundesstaat Espírito Santo geht es nicht nur um die CO2-freie Stromerzeugung, sondern auch um die Effizienzsteigerung eines bestehenden Kraftwerks. Durch zusätzliche Turbinen werden zuvor ungenutzte Wasserströme nutzbar, so dass auch in regenarmen Zeiten Strom erzeugt werden kann. Das Volumen des Stausees verändert sich dadurch nicht.

Durch das Projekt werden jedes Jahr über 50.000 Tonnen CO2 eingespart und 190.000 MWh Strom ins Netz eingespeist. Damit werden 100.000 Menschen versorgt. Die erzielten Emissionsminderungen wurden vom TÜV NORD geprüft. Die CO2-Gutschriften sind gemäß VCS-Standard zertifiziert. Außerdem ist das Projekt als CDM-Projekt beim UN-Klimasekretariat registriert.

Durch das Projekt steigt der Anteil von Strom aus erneuerbaren Energiequellen im regionalen Netz. Folglich sinkt der Anteil von aus fossilen Brennstoffen erzeugtem Strom. Neben den ökologischen Vorteilen hat das Projekt auch einen sozialen und wirtschaftlichen Nutzen: durch den Einbau der Turbinen, ihren Betrieb und ihre Wartung wurden dauerhaft neue Arbeitsplätze geschaffen.

Projektinfos als PDF-Download
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